Schweiz unter den führenden europäischen Ländern bei Erfindungen im Kampf gegen Krebs

30.01.2024 | Patente, ip-news

Allen Fortschritten in Forschung und Technologie zum Trotz bleibt Krebs eine globale Bedrohung für die Gesundheit. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar hat das Europäische Patentamt (EPA) eine neue Studie zu Patenten und Innovationen im Kampf gegen Krebs veröffentlicht. Sie untersucht den technologischen Fortschritt auf diesem Gebiet. Zwischen 2015 und 2021 nahmen die Erfindungen zur Krebsbekämpfung um 70 % zu – gemessen an der jährlichen Zahl der Internationalen Patentfamilien (IPF).

 

Schweiz in Europa auf Platz 4

 

Zu dieser Entwickung trägt auch die Schweiz wesentlich bei: Gemäss der Studie haben Schweizer Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den letzten 20 Jahren fast 5000 Internationale Patentfamilien angemeldet. Die Schweiz liegt bei Patenten in der Onkologie europaweit auf Platz 4 und international auf Platz 8. Die Schweizer Unternehmen Novartis und Roche gehören zu den Innovationsführern im Kampf gegen Krebs Beispielhaftes Innovations-Ökosystem mit Start-Ups, Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen.

 

Neue Online-Plattform unter Mitwirkung des IGE

 

Aus der EPA-Studie “Patente und Innovation gegen Krebs” geht u.a. hervor, in welchen Bereichen es bedeutende Fortschritte in der Krebsbekämpfung gegeben hat. Demnach wurden in den letzten 50 Jahren mehr als 140 000 Erfindungen zur Bekämpfung von Krebs in Patentdokumenten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ergänzt wird die Studie durch eine kostenlose Online-Plattform, die das EPA in Zusammenarbeit mit dem IGE und neun weiteren nationalen Patentämtern eingerichtet hat. Diese vereinfacht den Zugang zu Informationen über Krebstechnologien und stellt die Inhalte der Patente detailliert zur Verfügung. Nutzer können die Plattform mit Hilfe vordefinierter Suchanfragen in den Patentdatenbanken durchsuchen.

 

 

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